Granitbeißer MTB-Marathon
Eingedenk des Mannschaftssieges vor 3 Jahren wollte Andi Schröder wieder ein Schnecke-Team an den Start des Granitbeißer-MTB-Marathons im Herzen des Waldviertels bringen. Dies wäre beinahe gelungen, am Ziel eines erneuten Sieges sind die Schnecken jedoch grandios gescheitert.
Leihschnecke Gerd Millmann 3:12:02 – 17. (AK1), 119. (Ges)
Andreas Schröder 3:27:42 – 133. (AK), 183.
Martin Orner 4:01:27 – 201. (AK), 299.
Jens Mateyka DNS
Thomas Kaider DNF
Fotos (das letzte von der Freeride-Show sehr undeutlich …)
Im Anschluss die Kommentare der Fahrer:
Andi:
Wetter perfekt (warm und bedeckt), Strecke trocken bis auf die üblichen, bekannten Schlammlöcher. Thomas fuhr nur knappe 15 km, Jens war nicht am Start. Das Rennen selbst war okay, am Anfang sehr bequem, da durch die Singletrails und die schlechte Startposition immer Herumstehen angesagt war (vor allem auf dem Stück nach Traunstein). Am Schluss ging es ganz gut, ich konnte ein paar Plätze aufholen (wenn ich nicht gerade einen Defekt hatte und wieder einige Plätze zurückfiel), was man ein bisschen auch bei meinen Durchgangszeiten sieht.
Cool war übrigens auch die Freerideshow am Freitagabend, viel Publikum, und eine Schanze, die auf einen Kleinbus führte und dann 6 m in die Tiefe. Von 3 Sprüngen endeten 2 mit Menschen- und Materialschaden, dann untersagte Helmut Lux (Veranstalter) weitere Versuche. Das angebotene Rahmenprogramm war auch ziemlich nett, die Podiumsdiskussion über verschiedene Themen war sehr interessant, Granit Gourmet ist sowieso ein Gewinn gewesen.
Martin:
Also mit der Teamwertung ist es leider nichts geworden – von den mühsam (entschuldigt ist übrigens nur Simon – der ist beim XC in Ottenschlag gestartet und immerhin 5. geworden) zusammengekratzten fünf Teilnehmern ist Jens gar nicht aufgetaucht, Thomas, der die lange Strecke in Angriff nahm, musste nach drei Patschen und mit leider nur zwei Schläuchen im Gepäck aufgeben.
Am Start stand dafür Günther Rohringer (auf die Frage, warum er sich nicht fürs Team meldete: „Ahso, das war im Internet? Da schau ich nie rein.“ – vielleicht sollten wir die vereinsinterne Kommunikation überdenken?). Er wollte auch die lange Distanz fahren, hörte aber nach einer Runde verständlicherweise auf. Andi sowie die Leihschnecke Gerd fuhren sehr brav. Ich weniger, aber nach drei Wochen Zwangspause war ich froh, überhaupt irgendwie die Distanz zu überstehen. Wenigstens das gelang ohne Zwischenfälle. Die Strecke war sehr schön, für meine Verhältnisse technisch anspruchsvoll. War mein erster MTB-Marathon, aber sicher nicht der letzte!
Thomas:
Super gelaufen, von Anfang an im vorderen Viertel gewesen, bergab nicht
zu viel verloren, bergauf alles wieder aufgeholt, gute Beine gehabt.
Bis, ja bis…
ich hinten den ersten Patschen gehabt habe. Schlauch gewechselt, weiter
gefahren, fest überholt. Bis, ja bis…
ich hinten den zweiten Patschen gehabt habe. Weil am Vorabend beim
Satteltasche packen so wenig drinnen war und alles gescheppert hat, hab
ich einen zweiten Schlauch reingestopft. Also, zweiten Schlauch
gewechselt und weiter gefahren. Und wieder ein paar zurück überholt. Und
dann, ja dann…
habe ich hinten den dritten Patschen gehabt. Und dann hab ich drauf
gesch*****. Weil erstens keinen dritten Schlauch mit, und zweitens ein
klein wenig demotiviert….