ÖM-Querfeldein
Max Renko mit Pech 6.
Max fuhr bei der gestern in St.Pölten ausgetragenen österreichischen Staatsmeisterschaft im Querfeldein erneut ein hervorragendes Rennen. Zwar war gegen 3 Fahrer kein Kraut gewachsen - Staatsmeister wurde unangefochten Österreichs einziger Crosser von internationalem Format, Titelverteidiger Peter Presslauer, Ex-Meister Harald Starzengruber belegte Rang 2 und hielt Gerrit Glomser auf Distanz - doch im Kampf um Rang 4 matchte sich Max mit Schnecke-Wintercup-Dominator Gerald Hauer und Roland Mörx und durfte sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den Top 5 machen. Mörx kam erst in der vorletzten Runde an das sich duellierende Paar Hauer - Renko heran und zog prompt vorbei. Max wollte sich anhängen, ließ Gerald ebenfalls hinter sich, doch bei der letzten Hürdenpassage verlor er den Sattel - damit war kein Endkampf mehr möglich und Max musste sich mit dem tollen und hochverdienten 6. Rang begnügen. Simon Prodinger startete wie üblich ausgezeichnet und landete schließlich mit einer Runde Rückstand auf Rang 15. Andi Mitterlehner vervollständigte das Schnecke-Trio, hielt sich vornehm zurück (Rang 25) und musste als Höhepunkt seines Rennens verzeichnen, wie der spätere Staatsmeister über ihn fiel, nachdem er selbst gerade Sturzopfer geworden war. Neben den Plätzen 4 - 6 gab es für die Wintercup-Starter auch die Ränge 8 (Thomas Widhalm) sowie 13, 14, 15, 18, 20, 23, 25, 26 und 28! Bei den Damen wurden Sabine Stiegler und Kerstin Schmölz 5. und 6.
Im Sportklasse-Rennen kämpften die Wintercup-Recken Markus Hahn und Philipp Mark um den Sieg mit, mussten sich aber einem Salzburger Bikepalast-Fahrer geschlagen geben. Zwischen Philipp (2.) und Markus wurde der Langenloiser Toni Wunderbaldinger 3. Der RC Schnecke wurde durch Peter Dussmann und den sportlichen Leiter Christian Fuchs vertreten. Während es für Peter wieder einmal nicht so gut lief, da er nach einem Defekt eine halbe Runde per Pedes bewältigen musste und dadurch aus der Verfolgergruppe in hintere Regionen zurückfiel, unternahm Fuchsi mit seinem neuen Crosser (Poison Opium) den ersten Ausritt und war dementsprechend vorsichtig.
Das bringt uns zu den Bedingungen: Diese waren äußerst schwierig - nach einer beträchtlich kühlen Nacht waren die Spuren des vortägigen Trainingsrennens tiefgefroren und daher oft im Weg. Im Rennen der Elite hatte die liebe Sonne dafür gesorgt, dass die Wiesengeraden bereist aufgegangen waren, sodass sich die Fahrer eine entsprechende Panier holen konnten. Doch im Schatten blieb es eisig - also befand man sich permanent in Sturzgefahr, was beinahe alle Fahrer leidvoll erfahren mussten!
Der Veranstalter hat jedenfalls für ein tolles Starterfeld gesorgt, die Kulisse hätte größer sein können, aber für zahlreiche aufmunternde Anfeuerungen hat es gereicht!
Ergebnis
Fotos