2 Siege durch Lokalheld Dieter
Alfred zweimal am Stockerl, Günther verletzt
Dieter Schwarzmüller feierte im Rahmen des 3. Gmünder Lauf- und Radevents 2 Siege. Am Samstag siegte er im Kriterium der Masters über 40 km vor Werner Pinczker (VOEST) und Klubkollegen Alfred Lechnitz. Dabei musste Dieter dem alleine enteilten Pinczker nachsetzen um ihn kurz vor Schluss einholen und erst im Endkampf bezwingen zu können. Kommentar eines älteren einheimischen Zusehers zum Kremser Engelbert Gaubitzer: “Heut’ hat unser Alter (gemeint Dieter) es Euch wieder gezeigt, was?”
Alfred setzte sich als Bester des Rests vor Andi Gelosky, Anton Bollwein und Wolfgang Lackner im Kampf um Platz 3 durch. Erich Del Pozo, natürlich in den Farben der Stattersdorfer unterwegs, wurde 7., Herbert Sedlak 14., Peter Hoffmann (Cycling Team NÖ) 17. und Karl Tomitz 19. Martin Orner gab in seinem 1. Lizenzrennen auf, da er noch immer die Nachwirkungen des Ironman verspürt.
Wolfgang Hribernik und Andi Mitterlehner durften nach Einladung von Mitorganisator Christian Langhammer beim Elite-Kriterium starten. Sie mussten jedoch mit nassen Straßen zurecht kommen und konnten somit nicht ihr volles Potential ausschöpfen - sprich den tschechischen Kollegen Svorada, Padrnos oder Tesar gefährlich werden. Beide Schnecken stiegen nach großem, aber letztlich aussichtslosem Kampf vom Rad, den Sieg holte sich Bernhard Kohl (T-Mobile) vor Martin Comploi (Elk) und Gerrit Glomser (Volksbank).
Ebenfalls am Samstag fand ein Run-Bike-Run-Bewerb statt, bei dem es für den RC Schnecke 2 weitere Siege gab. Annemarie und Alfred Seper gewannen ihre Kategorien, nachdem sie die Distanz 4,5 km Laufen - 24 km Rad - 2,2 km Laufen in 1:23:52 bzw. 1:24:51 hinter sich gebracht hatten. Alfred ließ seiner Frau dabei als echter Gentleman den Vortritt und platzierte sich insgesamt einen Rang hinter ihr als 41.
Beim sonntäglichen Marathon über 125 km und bei wieder schönem Wetter standen 10 Schnecken am Start, die auch alle ins Ziel kamen. Dieter gewann als Gesamt-8. mit genau einer Minute Rückstand auf den Sieger Josef Stadlbauer, der sich mit 2 Fluchtgefährten schon früh davon gemacht hatte, die Altersklasse vor Alfred (beide 3:12:46, Alfred Gesamt-10.) und dem Salzburger Walter Gratzl. Karl Böhm stürzte in der Verfolgergruppe, blieb aber unversehrt und wurde in 3:16 33.
Andi kam als 45. (3:23) ins Ziel, Peter Hoffmann (nicht in Schnecke-Farben) als 66. und Karl T. als 68. (beide 3:29). Sedi (97., 3:31) und Werner Spring (99., 3:34) kamen noch in die Top 100, Günther Rohringer nicht - er hatte überhaupt Pech und wurde bei einer Temporeduktion von seinem Hintermann über den Haufen gefahren - Resultat: Abschürfungen am Ellbogen und an der Hüfte, Rippen angeknackst und eine (leichte) Nierenprellung. Trotzdem kurbelte Günther noch über 25 km bis ins Ziel und wurde in 3:45 119. Wolfgang H. dehydrierte nach einigen aktiven Momenten während des Rennens (Attacke mit Bernhard Redl - “san mir guat?”) und erreichte Gmünd von Krämpfen gebeutelt nach 3:51 als 148.
Fotos von Karl Tomitz und Martin Orner; außerdem gibt es welche auf der Homepage von Erich Del Pozo