Bei der gestrigen Staatsmeisterschaft im Omnium stellte unser Verein das größte Starter-Kontingent, da gleich 3 Fahrer ihre Allround-Qualitäten auf der Bahn unter Beweis stellen wollten. Führend dabei unser sportlicher Leiter, Bahnspezialist Wolfgang Hribernik, daneben Reinhard Bscherer und Andi Mitterlehner, die wechselnde, jedoch durchaus bescheidene Erfolge verzeichnen konnten.
Als ersten Bewerb absolvierten die 16 Starter (einer mehr als bei der sonntäglichen Quer-ÖSTM in Vorarlberg!) die 200m fliegend. Dabei holte Wolfgang als 11. in 12,191 seine ersten beiden Omnium-Punkte, Reinhard belegte Rang 14 (13,083) und Andi - wie in der Folge noch des Öfteren - den 16. Rang. Den Sieg holte sich Sprint-Staatsmeister Clemens Selzer vor Georg Tazreiter und Roland Garber.
Dann stand ein Sratch-Rennen über 10 km auf dem Programm, wo die ersten 3 Plätze ident waren. Von den Schnecken hielt sich Reinhard am Besten, der knapp hinter Oldboy Leo Heigl Rang 10 (3 Omnium-Punkte) ergatterte. Andi kämpfte sich mit einem Häuflein Versprengter immer wieder ans Feld, das dem entgegenkam, indem wiederholt abgestellt wurde, und belegte Rang 15. Wolfgang wurde nach seiner Überrundung aus dem Rennen genommen.
In der 3000m-Einzelverfolgung, in der sich Michael Singer (3:34,9) vor Garber und Selzer durchsetzte, konnten die Schnecken keine Teilerfolge erzielen, die Ränge 13 (Wolfgang in 4:08), 15 (Reinhard in 4:11) und 16 (Andi in 4:15) belegen dies.
Nahc der ersten längeren Pause wurde ein Punkterennen über 100 Runden gefahren, aus dem Wolfgang und Andi schon sehr bald ausschieden, nachdem sie gemeinsam mit Manfred Koch und Patrick Knezevic zum zweiten Mal überrundet wurden. Auf dem Weg dahin wurde einmal kurz Reinhard unterstützt, der ein Loch wieder schließen konnte, den allerdings nach 60 Runden ebenfalls der Rennleiter von den Brettern holte. Nur 10 Fahrer beendeten das Rennen, Tazreiter überholte mit einem 2. Platz in der letzten Wertung noch Andy Bradley, der eine Runde auf das Feld herausfahren konnte. Der 3. Rang ging an Garber.
Das ergab auf dem Papier eine interessante Ausgangsposition für das Finale, die 1000 m, mit Selzer als Führendem (49 Punkte), der sich von Tazreiter (48) bedrängt sah. Dahinter lagen Garber (42) und Singer (38) mit Medaillenchancen. Selzer, der Staatsmeister in dieser Disziplin, setzte sich in 1:08,7 durch. Singer schlug Garber im direkten Duell, das reichte aber nicht mehr zur Bronzemedaille. Hiter Tazreiter, Platonov und Schnetzinger wurde Wolfgang in 1:13,6 7., ließ Elite-Fahrer wie Bradley und Lauscha hiter sich und schob sich im Omnium-Endstand an Reinhard und Peter Fröhlich vorbei auf Rang 12. Reinhard und Andi bildeten über die 1000 m die Schlusslichter, für das Omnium bedeutete dies Rang 14 für Reinhard mit 3 Punkten, Andi wurde punktelos Letzter.