Rennabbruch verhindert Topergebnis
Bericht von Helge Mensching
Ein schwerer Sturz beim 2. RG Uni Hamburg Cup „Auf der Panzerbahn“ in Hamburg-Fischbek führte zu Rennabbruch in Kategorie Elite B/C. Nach 45 von 82 Kilometern kam es auf der 4,8 Kilometer Runde zu einem folgenschweren Sturz, welcher durch eine große Bodenwelle verursacht worden war. In dem Sturz, der bei Tempo 55 Km/h geschah, waren ca. 10-12 Fahrer verwickelt. Einen Fahrer aus Buchholz erwischte es dabei so schwer, dass er reanimiert werden musste und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Minutenlang wusste man nicht, ob er den Sturz überleben würde, daher wurde das Rennen von den Fahrern in der 9. von 15 Runden für beendet erklärt. Nach Gerüchten zu Folge hat er „nur“ ein Schädel-Hirn-Trauma.
Für jeden Sportler war es ein schrecklicher Anblick, noch dreimal an der Unfallstelle vorbei zufahren und zusehen, wie die Sanitäter um das Leben des gestürzten Fahrers kämpften.
Sportlich gesehen, lief es bis dahin für mich sehr gut. Auf dem schweren 4,8 Kilometer Kurs, der zum Ziel hin mit einem 500 Meter langen bis zu 9 % steilen Hügel bespickt war, wurde das Feld immer kleiner. Ich konnte eigentlich immer vorn mit dabei sein und auch an der „Muur“ lief es schon recht gut. Fahrer aus ganz Norddeutschland waren am Start um eine der letzten Chancen der Saison zu nutzen um in die Kategorie Elite A oder Elite B aufzusteigen. Nach meinem 17. Platz in bei der „Regenschlacht von Osnabrück“, ebenfalls Elite B/C (die kompletten 65 Kilometer wurden bei 12°C und Regen gefahren), konnte ich meine Form auch beim nächstem Renneinsatz unter Beweis stellen.