Viennaman-Triathlon
Martin Orner berichtet vom Viennaman-Triathlon
und hat davon auch Fotos geliefert!
Bericht
Martin Orner ist Viennaman bzw. Half-Ironman
2 km Schwimmen, 88 km Radfahren und 20 km Laufen waren die Strecken, die beim „Viennaman“ auf der Donauinsel zu bewältigen waren – für mich der erste Wettkampf über die sogenannte Half-Ironman Distanz.
Beim Schwimmen war das 19 Grad kalte Wasser weniger störend – dafür hat man ja einen Neopren-Anzug. Schwieriger war es, den Schlägen und Tritten der ca. 200 Mitschwimmer beim hektischen Start auszuweichen – am besten in den hinteren Teil des Feldes.
Nach der ersten Wechselzone ging es aufs Rad – 8 Runden auf der Donauinsel. Dabei musste ich zwei Versuchungen widerstehen: Erstens der, zu schnell zu fahren, das rächt sich gewiss auf der Laufstrecke. Zweitens der, sich an eines der vielen Packln dranzuhängen, die sich trotz Windschattenverbots gebildet hatten. Kampfrichter waren weit und breit nicht zu sehen, so wurde mir wieder einmal vor Augen geführt, dass Ehrlichkeit zwar auch zum Ziel führen kann – aber langsamer. In der vorletzten Runde überflutete ein Wolkenbruch die Strecke, begleitet von heftigen Windböen.
Beim abschließenden Halbmarathon wurde es schon recht mühsam. Während ich am Beginn des Rennens noch von einigen Freunden und Bekannten angefeuert wurde, empfing mich im Ziel aufgrund des Regenwetters nur mehr der harte Kern meines Fan-Clubs. Der Rest war schon ohne mich Richtung Finisher-Party aufgebrochen. Ins Ziel kam ich mit einer Zeit von 5:27, rund fünfeinhalb Stunden hatte ich mir vorgenommen.
Die Veranstaltung war vom Triathlonclub Kagran ausgezeichnet organisiert, die vielen Helfer (allen voran: Familie Kopinitz!) machten auch trotz der schlechten Wetterbedingungen ordentlich Stimmung.