Bericht von Wolfgang Treitler:

Am Nachmittag des 10.9. kam bei herrlichem Spätsommerwetter das Finale des GINNER-Cups zum Austrag. Ein Bergzeitfahren über 2,3 km mit Start in Krummnussbaum und ein Einzelzeitfahren über 6,3 km in Ornding standen am Programm, doppelte Punkte wurde vergeben. Karl Tomitz und ich waren vom RC Schnecke am Start.
Aus Schnecke-Sicht war das Finale in Master 2 besonders spannend, weil der Vorsprung von Günther Iby (RC Amstetten) auf mich 11 Punkte betrug. Mit der schnellsten Master-Zeit am Berg (5:48,90 = 23,73 km/h) holte ich nicht nur den Sieg in M2, sondern auch das Trikot des GINNER-Cup-Führenden, weil Manfred Gruber (RC St. Pölten), mit dem ich vor 5 Wochen bei der ÖM im Paarzeitfahren Bronze holen konnte, Günter Iby mehr als 4 sec. abnahm und diesen zum Dritten machte. Drei Stunden später das EZF, für das ich hoch motiviert war: Iby, der 13 Minuten nach mir startete, stoppte meine Zeit und wusste, wie er, der Spezialist, zu fahren hatte; den Sieg ließ er sich nicht nehmen (8:42,98 = 43,36 km/h), ich wurde mit etwas mehr als 12 sec. Rückstand Zweiter (8:55:54 = 42,34 km/h), Gruber Dritter, ebenfalls 12 sec. hinter mir. Das bedeutete auch den 2. Endrang im GINNER-Cup, den Iby mit 5 Punkten Vorsprung gewinnen konnte.
Karl fuhr das Bergrennen in Master 3 sehr passabel und holte den 5. Platz (7:01,05 = 19,67 km/h), den er schließlich auch in der Endwertung des GINNER-Cups heimbrachte. Für das EZF hatte er auf das Zeitfahrrad verzichtet und spannte ins Rennrad die Zeitfahrrad-Laufräder ein. Das gab möglicherweise bei den beiden Wenden geringe Vorteile; als er schließlich ins Ziel kam und in der Liste seine Zeit sah, war er unzufrieden – nicht mit sich, weil es ihm an diesem Tag gut ging, sondern mit der Zeitnehmung. Karl vermutet, dass ihm 1 Minute zu viel angerechnet wurde. Alte Lateiner und Postler wissen es: Errare humanum est / irren ist menschlich. – Für die Endwertung im Cup hat sich das glücklicherweise nicht ausgewirkt, Rang 5.
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